Als Schüler habe ich den Namen Tanith auf alle Hefter gekritzelt. Daneben standen in gymnasialer Schmierschrift Worte wie Hartcore, Underground, Rabbit City, NRG oder Roland 138BPM. Obendrein verzierte ich die Raverstatements mit einem äußerst schlecht gezeichneten Technoschädel mit Gasmaske.Auf der Wintermayday 1992 hab ich den damals als „härtesten DJ der Welt“ – Betitelten das erste mal erlebt. Irgendwann saß ich mächtig gewaltig k.o. auf einem Podest und war gleichzeitig verzückt.
K.o weil ich als Provinzling bei jedem DJ und Liveact tanzte als hätte ich jahrelang im Rollstuhl gesessen und Tanith erst zu später Stunde auflegte. Verzückt, weil ich umgeben vom ungebändigten Bass und Heerscharren verrückter Menschen in die Bestandteile von Hart/Breakcore eintauchte.
18 Jahre später kritzel ich den Namen auf diese Blogtapete. Elektronischer Hartcore und Underground gibt es so nicht mehr. Auch das Label Rabbit City und DJ Roland 138BPM sind im geistigen Oberstübchen geparkt.
Tanith ist immer noch dabei und beglückt gleich zu Jahresbeginn seine Hörerschaft mit zwei Mixen.
Der Erste – zart mit den ganzen Steps, die einem genüsslich um die Ohren fliegen.
TanithMix 1-10 (Call it what you want it Mix)
Der Zweite – hart, einfach nur hart und ideal für einen dicken Dancefloorfön.
TanithMix 2-10 (Nosebleed 2010 Mix)
Juhu!
Mucke geil!
Respect to the millejano – ich kann kommentieren und weiterhören!
Gruß!
grunge
goiiiiiil