Dank meiner Kollegen von Kosenfashion durfte ich dieses Jahr wieder unter den Reichen und Schönen verweilen und hatte Zutritt zur zehnten Bread & Butter.
Motto dieses Jahr war „Super“. Neben den üblichen Ständen der verschiedensten Labels, gab es ein reichhaltiges Abendprogramm im Rahmen der Super Nights. Das tempelhofer Flugfeld glich dabei einen Mix aus Oase und Festival.
Zur Eröffnung am Dienstag startete Mos Def leider so zeitig auf der großen Bühne, das ich nur die letzten Lieder hörte. Die Menge forderte Zugabe – doch der in meinen Augen schlechte Moderator verwies auf den Timetable.
Die mit einem Truck eingefahrenen Rocker der australischen Band Airbourne verblassten dagegen – undankbarer Zeitpunkt für ihren Auftritt.
Letzter Act für diesen Abend – Deichkind. Nachdem letztens Jahr Bonaparte ihre Bühnenshow für ‚das Publikum‘ etwas abgemildert hatten, dachte ich auch die Jungs um DJ Phono limitieren sich selbst. Falsch gedacht.
Es gab wieder die bekannte Show, die ich noch vom Melt – damals war ich mit dabei beim Bühnensturm – in Erinnerung hatte. Keine zwei, drei Lieber dauerte es und ich war wieder im Deichkind Wahn und tanzte zu ‚Limit‚, ‚Remmidemmi‘, ‚Bon Voyage‘, Federn flogen und das Gummiboot wurde auf Händen getragen.
Zum Abschluss des Abends gab es ein sehr anschauliches Feuerwerk rum um das X, als Zeichen für die zehnte Bread & Butter.
Der zweite Tag viel bei mir ins Wasser – Regen hatte ich auf dem Fusion Festival 2011 genug.
Am letzten Tag war die Urlaubstimmung mit untergehender Sonne, Strandliege, Freunden und Bier perfekt. Im Hintergrund spielte die dänische Band Quadron bei ihrem ersten Deutschlandauftritt angenehme Töne, auf jeden Fall einen zweiten Blick wert.
Später hatten die Jungs endlossen Spass beim Autoscooter – zum Schluss bekammen Sie die Chips sogar schon zugesteckt.
Auf der Bühne war DJ Phono plays Daft Punk angekündigt. Da Standen zwei Personen im bekannten Output und spielten in Ihrem Mix die Hits der Alben Homework, Discovery oder Human After All. Eine wahre Freude, da die Hälfte des Publikums leider kein ‚Rock’n Roll‘ kannte, musste ich umso mehr ausrasten.
Schöner Zeitvertreib an beiden Tagen war die Silent Disco (Kopfhörer Party) mit zwei unterschiedlichen Musikstilen. Man konnte nur erahnen wer zu welcher Musik tanzte. Der Kanalwechsel bereite manchmal arge Ohrenschmerzen und man verwechselte oft die Drehknöpfe zwischen Lautstärke und Balance, doch der Pavilion hatte seine ganz eigene Stimmung. Danke an alle die dort waren.
Super wars!
Dank für die Fotos geht an Robert von www.lightsofnewyork.de, Reef da der Chef und Katja als Support.