„Im digitalen Zeitalter ist eine neue Musikgattung entstanden, die sich spielerisch der neuen Medientechniken bedient. Man nennt sie auch „Musique concrète“ oder „Musik über Musik“. Darunter sind etwa die Schneide-, Misch- und Kratztechniken von DJs oder Raps zu verstehen, mit denen Klangmaterialien unterschiedlichster Art recycelt und neu geordnet werden.
In seinem Essay bezeichnet Michael Schmidt diesen Umgang mit Musik auch als „die schöne Kunst des Mixens“. Er entwickelt darin die neuen Möglichkeiten einer multimedialen Vermittlung von Musik. Schmidt ist Redakteur beim Klassik-Portal des Bayerischen Rundfunk. 2009 erschien sein Buch „Philosophy of Media Sounds“.
Michael Schmidt: Die schöne Kunst des Mixens – Zur multimedialen Vermittlung von Musik | dradio.de